|
 |
|
|
 |
 |
|
 |
 |
|
Sibiu (Hermannstadt) Die einstige Hauptstadt Siebenbürgens, unmittelbar am Fuß der Karpaten, wird von den Siebenbürger Sachsen (die
vor Jahrhunderten aus Deutschland einwanderten und noch heute ein Achtel der Stadtbevölkerung ausmachen) "Hermannstadt" genannt. Turmbewehrte Mauern und winkelige Gassen sehen sehr
mittelalterlich aus. Den besten Blick hat man vom Turm der evangelischen Stadtpfarrkirche, die im 14. Jh. von deutschen Baumeistern errichtet wurde und noch heute Treffpunkt der deutschsprachigen
Volksgruppe ist. Der Dumbrava-Park im Süden der Stadt ist ein weitläufiges, schattiges Naherholungsgebiet mit einem Zoo und dem Museum für Dorftechnik. Hier zeigt man bäuerliche Werkstätten von einst:
Mühlen, Pochwerke, Öl- und Weinpressen. Historisch verkleidete Menschen bedienen die Gerätschaften.Brasov ,das alte siebenbürgische Kulturzentrum ist heute eine der größten Städte Rumäniens. Die Lage im
bewaldeten Bergland ist wunderschön und das alte Stadtviertel Schei bietet viel Betrachtenswertes. Das beginnt mit dem originellen Rathaus aus Gotik und Barockzeit, das sich mit seiner hübschen Loggia
und dem mächtigen Turm mitten auf dem Hauptplatz breitmacht. Unweit davon erhebt sich der östlichste gotische Dom Europas, die mächtige "Schwarze Kirche" (ein Stadtbrand schwärzte 1689 ihre
Mauern). Sie enthält eine prächtige Orgel, wertvolle Orientteppiche und feine Kunstwerke.IasiDie alte Hauptstadt des Fürstentums Moldau zeigt noch manches Historische, vor allem Kirchen und Klöster aus
dem 17. Jh. Die Biserica Trei Ierarhi (die Drei-Hierarchen-Kirche) hat besonders kunstvoll verzierte Außenwände. Unter ihren Steinfliesen liegen mehrere Moldau-Fürsten begraben. Die Kirche des
Goila-Klosters ist eine Stilmischung aus Moldauischem und Russischem, hat viele Kuppeln und teilweise restaurierte Fresken aus der Zeit um 1670. Die Aussicht vom Torturm über die hohen Klostermauern ist
großartig.ConstantaDie Hafenstadt wurde um 600 v.Chr. von den Griechen gegründet. Aus römischer Zeit ist ein riesiges, farbenfrohes Fußbodenmosaik erhalten sowie die Gewölbe eines Lagerhauses. Teile der
römischen Wehrmauern, Türme, Tore und Säulen stehen noch bei der Strandpromenade. Die schön ausgestattete orthodoxe Kathedrale und die große Moschee mit dem 50 Meter hohen Minarett sehen gut aus,
entstanden allerdings erst um 1900. Außerdem gibt es ein gut bestücktes Meeresaquarium sowie ein Museum mit wichtigen Werken rumänischer Maler und Bildhauer des 19. Jh.BistritaSiebenbürger Sachsen
gründeten die Stadt im 12. Jh. Noch heute präsentiert sich ein Teil sehr mittelalterlich. Am Hauptplatz und in der Kornzeile sind alte Laubenhäuser aufgereiht. Sowohl die orthodoxe als auch die
evangelische Kirche stammen aus dem Mittelalter - ebenso der Fassbinderturm, der als Rest der Wehranlagen erhalten blieb.MoldauklösterStefan der Große (er regierte von 1457 bis 1504) und seine Nachfolger
auf dem Thron des Fürstentums Moldau ließen für jeden Sieg über die Türken ein Kloster oder mindestens eine kleine Kirche bauen. Es müssen viele Siege gewesen sein, denn die Bukowina, diese sanfthügelige
Wald- und Wiesengegend, ist voll von ihnen. Allein 44 Kirchen sollen auf Stefans Konto gehen.Fast alle diese Klöster sind oder waren von Wehrmauern umgeben. Was sie weltberühmt gemacht hat, sind ihre
Fresken. Zunächst waren die Kirchen nur innen ausgemalt. Weil die Gemeinden zu groß wurden und sich das Volk bei Gottesdiensten vor der Tür scharte, wurden im 16. Jahrhundert einige der Klosterkirchen
auch außen bemalt. So bedeckt biblisches Geschehen im Stil jener Zeit die Außenwände der Moldauklöster Sucevita , Moldovita, Humor und Voronet sowie die Kirche Arbore. Andere Klöster - wie Slatina,
Dragomira oder Putna - sind auch ohne äußeren Bilderschmuck sehenswert.Snagov-SeeDer 18 Kilometer lange See ist ein beliebtes Ausflugsziel der Bukarester. Mitsamt dem umgebenden Wald steht er unter
Naturschutz. Das Gewässer ist ungewöhnlich fischreich und hat schöne Badestrände. Man kann Boote mieten oder mit dem Dampfer zu einer kleinen Insel übersetzen - zum Snagov-Kloster. Das Kloster besitzt
eine Kirche aus dem frühen 16. Jh. mit Fresken aus jener Zeit.
|
|
|
|
|